Vorschau auf die Rückrunde im

Mannheimer Morgen

Fußball-Kreisliga

Es sieht nach Spannung und Dramatik aus

Nach 18 Spieltagen ist sowohl im Titelrennen als auch im Abstiegskampf sehr viel offen

Mannheim. Nach 18 absolvierten Spieltagen in der Fußball-Kreisliga wird es nach der Winterpause vor allem eines: spannend. Insbesondere der Abstiegskampf verspricht Dramatik bis zum Saisonende, denn gleich drei Mannschaften stehen punktgleich im Tabellenkeller. An der Spitze kristallisiert sich ein Zweikampf heraus, wobei eine Mannschaft noch ein ernsthaftes Wörtchen mitreden will.

Aufstiegskampf: Der SC Rot-Weiß Rheinau ging als Topfavorit in die Saison. Mit 45 Zählern stehen die Rheinauer nun auch an der Spitze, spüren aber den Atem von Verfolger Srbija Mannheim. Den Zweitplatzieren trennt nur ein Punkt vom Tabellenführer. „Das wird sicher ein Kampf, den keiner frühzeitig für sich entscheiden wird. Wir müssen nicht aufsteigen, wollen aber so lange wie möglich da oben stehen. Allerdings schreiben wir auch Lindenhof nicht ab, wir gehen von einem Dreikampf aus“, erklärt Jens Batzler, Abteilungsleiter und aktuell Co-Trainer beim SC. Tatsächlich schielen die Lindenhöfer noch auf die Aufstiegsränge. Mit 39 Punkten hat der MFC zwar den direkten Anschluss an das Top-Duo verloren, Trainer Heinzelmann bläst aber zum Angriff: „Wir haben die beiden oberen Plätze noch nicht abgeschenkt, müssen aber auf uns selbst schauen. Wir haben Rheinau und Srbija geschlagen, gegen vermeintlichschwächere Mannschaften haben wir jedoch unnötig Punkte liegengelassen. Wenn wir die Patzer abstellen, dann ist noch etwas drin“.

Abstiegskampf: Die SG Oftersheim ist Letzter. Mit nur sechs Zählern und nur einem Sieg dürfte es für die SG schwer werden mit dem Klassenerhalt. Auch der FV Hockenheim (8 Punkte) muss vorsorglich für die Kreisklasse A planen. Hochstätt Türkspor, Germania Friedrichsfeld und der FV Leutershausen (alle 15 Punkte) kämpfen allesamt um Platz 13 und den sicheren Nichtabstieg. Für Friedrichsfeld ist die Ausgangslage nicht neu, sie könnte sogar als „Luxussituation“ beschrieben werden, denn in der Vorsaison standen die Germanen abgeschlagen am Tabellenende. Damals gelang sensationell der Klassenerhalt. „Die Voraussetzungen sind tatsächlich besser als im Vorjahr. Sollten wir von Verletzungen verschont bleiben, bin ich vom Ligaverbleib fest überzeugt. Wir haben die Qualität. Am Ende hilft uns vielleicht auch die Erfahrung aus dem letzten Jahr, dass wir uns aus jeder Situation selbst befreien können“, macht Germania-Coach Lars Weidmann Hoffnung.

 

Der VfB Gartenstadt geht von einem 6. Tabellenplatz aus in die restliche Spiele der Rückrunde

image-4592